Euregio Baukulturpreis 2025

   
Wir freuen uns sehr über die Verleihung des Euregio Baukulturpreises 2025!


Der Euregio-Baukulturpreis stand bei seiner Premiere unter dem Motto „Weiterbauen am Bestand und in Umgebung“. Konkret waren Architekturschaffende zur Teilnahme eingeladen, die Umbauten, Sanierungen oder Erweiterungen in einem oder mehreren der drei Länder realisiert haben. Am Montag, den 06. Oktober 2025 wurde die Auszeichnung erstmals im Innsbrucker Landhaus verliehen.

Je ein Preisträger pro Land wurde von einer Jury  ausgewählt: Studio Lois (Innsbruck), Lukas Mayr (Percha/Innsbruck) und Campomarzio (Trento/Bozen) erhalten für ihren sensiblen und zukunftsweisenden Umgang mit bestehender Baukultur eine von Lois Anvidalfarei geschaffene Bronzeskulptur. Zudem wurde ein Publikumspreis durch ein Online-Voting ermittelt. Diesen gewann das Innsbrucker Architekturbüro he und du für das Projekt „FELSA“. Der Preis: eine Lithografie des ladinischen Künstlers Anvidalfarei.

Der Euregio-Baukulturpreis wurde vom Tiroler Alt-Landeshauptmann Wendelin Weingartner mitinitiiert. Er stiftet den Preis für vier Ausgaben, um Persönlichkeiten zu ehren, die mit ihrer vorbildhaften Haltung zur Baukultur überzeugen. Die Projekte sollen beispielhaft zeigen, wie Bauen die Umwelt, Lebensqualität und Identität positiv prägen kann. „Dieser neu ausgelobte Preis hat doppelte Wichtigkeit: Einerseits schärft er das Bewusstsein für die gemeinsame kulturelle Basis in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino. Andererseits fördert der Preis das Bewusstsein für Baukultur. Architektur und nachhaltiger Umgang mit Bestand sind zentrale Mittel, um unseren Lebensraum lebenswert zu gestalten und einen Mehrwert in vielerlei Hinsicht zu schaffen“, begrüßt Euregio-Präsident LH Anton Mattle diese Initiative.



„Mit dem Euregio-Baukulturpreis setzen wir ein starkes Zeichen für qualitätsvolles und identitätsstiftendes Bauen im Euregio-Raum. Die Verbindung von Tradition und Innovation schafft nachhaltigen Mehrwert für unsere Lebensräume und spiegelt unsere Identität wider“, betont sein Südtiroler Amtskollege LR Philipp Achammer.

Die Fachjury, bestehend aus der Landschaftsarchitektin Rita Illien, dem Bauingenieur Jürg Conzett und dem Architekten Armando Ruinelli, sichtete die Projekte in mehreren Sitzungen, bereiste ausgewählte Einreichungen und bestimmte die PreisträgerInnen.

Das Kuratorium für Technische Kulturgüter war an der Entstehung des Euregio-Baukulturpreis maßgeblich beteiligt. Die weitere Entwicklung und die Organisation erfolgte unter Leitung der Abteilung Bodenordnung, Geschäftsstelle für Dorferneuerung und Lokale Agenda 21 des Landes Tirol.

Bildnachweis: Land Tirol/Danijel Jovanovic

weiterführende Informationen: 
https://www.europaregion.info/euregio/aktuelles/news/details/euregio-baukulturpreis-erstmals-verliehen/


Mark
                           ︎