kobler Weinkeller (2014)

Der Keller im Bestandsgebäude ist für die Weinproduktion zu klein geworden. So bot es sich an, an der Rückseite des Bestandsgebäudes einen neuen Keller anzuschließen. Dieser sollte sich dabei unter den Weinreben verbergen, wertvoller Kulturgrund durch den Bau erhalten bleiben.
Bestandsgebäude, Rückseite
Baugrube
Hier das Profil des Aushubs: ca. 70-80cm Humus für die Weinreben, dann eine fast homogene weissliche Kalkschotterschicht, abgelagert vom Fennerbach… dieser Schotter sollte das hauptsächliche Baumaterial werden…
Mit Aushubmaterial erstellter Beton wurde mehrfach
eingesetzt: gestampft für die Wände, als glatte Sichtoberfläche an den Decken
und als Terrazzoboden.![]()
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Lukas Mayr Architekt
kobler Weinkeller (2014)
Team: Lukas Mayr, Theodor Gallmetzer
Bauherr: Armin und Monika Kobler
Projektpartner: theodor gallmetzer architecture
Statik Keller: Dr. Ing. Rodolfo Senoner
Bauunternehmen: Giulianibau
Schlosser: Klaus Andergassen
HSL-Installationen: Herbert Christoforetti
Elektroinstallationen Keller: Elektro Bachmann
Fotos: Marion Lafogler
siehe auch Projekt: kobler Weinraum (2010)
Margreid, Weinstraße︎︎︎
Video︎
Es ist ein Low-Tech-Weinkeller entstanden, der weder Kühlung noch Heizung braucht und ganzjährig weitgehend die gleicheTemperatur und Luftfeuchtigkeit aufweist. Die Gärgase werden von einem Kaminsystem ohne Lüftungsgerät abgeführt. Mit dieser Investition kann an die Tradition der Langlebigkeit der alten Weinkeller von Margreid angeschlossen werden, die teilweise mehrere Hundert Jahre alt sind…![]()
